6 Tipps … für heiße Zeiten – ein Ratgeber

… damit Sie gesund und mit guten Werten durch die nächste Hitzewelle kommen

  1. Tipp: Zuckerspiegel ausgeglichen halten – Wer Insulin spritzt oder ein Sulfonylharnstoff-Präparat einnimmt, kann bei hohen Temperaturen unterzuckern. Unter anderem, weil die Hitze den Appetit bremst. Gespritztes Insulin gelangt zudem bei hohen Temperaturen schneller ins Blut. Hitzestress wiederum kann den Blutzucker erhöhen. Messen Sie also öfter, immer bei Verdacht auf Unterzucker. Fragen Sie ihren Arzt, wie Sie die Therapie am besten anpassen, damit die Zuckerwerte im Lot bleiben.
  2. Tipp: Blutdruck überwachen – Ihnen ist an heißen Tagen schwummrig? Vielleicht sinkt Ihr Blutdruck zu tief. Das kann passieren, weil sich durch Hitze die Gefäße weiten. Bei Blutdruck- und Herzproblemen bei Hitze wird geraten, den Druck mindestens zweimal täglich zu messen. Und immer bei Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Bei wiederholt zu niedrigen Werten den Arzt fragen, ob die Tablettendosis gesenkt werden sollte.
  3. Tipp: Siesta halten – Hitze belastet den Körper, wir erschöpfen schneller. Halten Sie es daher möglichst wie die Spanier: Gönnen Sie sich während der heißesten Stunden des Tages Ruhe. Etwa in einem abgedunkelten und kühlen Zimmer. Das gilt besonders bei Herz- und Kreislaufproblemen. Legen Sie Ihre Bewegungseinheiten auf die Morgen- oder Abendstunden und kleiden Sie sich dabei leicht und luftig.
  4. Tipp: Schutz für die Füße – Bei Hitze tragen viele Menschen am liebsten Sandalen oder gar nichts an den Füßen. Solange Nerven und Gefäße in den Beinen intakt sind, ist das meist auch okay. Hauptsache, die Schuhe scheuern oder drücken nicht. Bei Nervenschäden gilt aber: Nur geschlossene Schuhe und Socken tragen sowie nie barfuß laufen. Denn dann spüren Sie vielleicht nicht, wenn Sie sich etwa auf heißem Asphalt verbrennen. Fragen Sie Ihren Arzt, welche Schuhe und Socken sich eignen und ob Sie spezielle Einlagen brauchen.
  5. Tipp: Nicht ins kalte Wasser – Schweißgebadet? Jetzt etwa eiskalt zu duschen betastet den Kreislauf und kann bei Herzproblemen gefährlich werden. Besser, um abzukühlen: Innenseite der Handgelenke unter kaltes Wasser halten, kaltes Unterarmbad oder feuchtes Tuch im Nacken. Bei gestörter Durchblutung und Nervenschäden unbedingt auf kalte Fußbäder verzichten.
  6. Tipp: Flüssig bleiben – Wenn Sie viel schwitzen und wenig trinken, trocknet der Körper aus. Bei hohem Zuckerspiegel geht zusätzlich Flüssigkeit über den Urin verloren. Einen ähnlichen Effekt haben bestimmte Medikamente gegen Typ-2-Diabetes, die SGLT-2-Hemmer. Achten Sie daher an heißen Tagen besonders darauf, genug zu trinken. Wie viel, klären Sie mit dem Arzt. Das gilt besonders bei ausgeprägter Herz- und Nierenschwäche. Dabei kann sich eine zu große und eine zu geringe Trinkmenge schnell ungünstig auswirken.  Ein guter Flüssigkeitslieferant ist etwa Mineralwasser, besser nicht eisgekühlt. Nach einem kalten Getränk schwitzen Sie vielleicht umso mehr.

Das Wichtigste in Kürze: Feinstaub, Lärm und Klimawandel können sich auch auf den Blutzucker auswirken und das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen. Experten fordern strengere Auflagen, um insbesondere gefährdete Menschen vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen.

 

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Alfonso Gracia aus Kastellaun in Rheinland-Pfalz.
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