Marzipan, Mandelschokolade, Mandel-Crunch. Nun ist doch schon alles gesagt, oder? Mandeln sind in aller Munde, aber sie sind keine Nüsse. Wie Pistazien und Kokosnüsse sind sie Kerne von Steinfrüchten. Die Blüte ihrer Bäume ist legendär, das Rosa der reinste Rausch. Schwärmen wir also von Mandeln.
- Fakt: Sagenumwoben – Seit rund 4.000 Jahren wird der Mandelbaum (Primus dulcis) kultiviert. Seinen Ursprung hat er wahrscheinlich in Südwestasien. Historische Quellen belegen, dass die Römer die Mandeln zusammen mit dem Wein in Mitteleuropa eingeführt haben. Beides wächst auf steinigen Böden an sonnigen Hängen.
- Fakt: Märchenhafte Mandelblüte – Früh im Februar setzt für gewöhnlich die Mandelblüte ein. Zwischen Juli und August reifen die Steinfrüchte heran, die aufgebrochen werden. Darin befinden sich runzlige Samen: die wertvollen Mandeln.
- Fakt: Das Trio – Drei Mandeltypen werden unterschieden: die süße Mandel, die Krachmandel sowie die bittere Mandel. Letztere ist zum Rohverzehr nicht geeignet, da sie unverträgliches Amygdalin enthält.
- Fakt: Fastenspeise – Das pflanzliche Getränk, bekannt und beliebt als Mandeldrink (ein Gemisch aus Wasser und Mandeln), wurde schon im Mittelalter, insbesondere zur Fastenzeit, genossen.
- Fakt: Marzipan – Wer Marzipan herstellen möchte, sollte unbedingt die Mandeln selbst häuten und dann im Mixer zerkleinern. Auf diese Weise haben die Mandeln ihre natürliche Feuchtigkeit, die wichtig fürs Gelingen von Marzipan ist.
- Fakt: Eine volle Hand – Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, im Sinne der vorbeugenden Ernährung täglich 25 Gramm Mandeln zu essen – für den Nachschub an ungesättigten Fettsäuren und Magnesium.
- Fakt: Tausendschön – Süßes Mandelöl, das in der Küche Verwendung findet, wird auch für die Pflege von Haut und Haar angepriesen. Als Beauty-Produkt empfiehlt sich kalt gepresstes Öl. Es hat einen hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen.
- Fakt: Vielseitigkeit – Zu einer geschmeidigen Paste verarbeitet, ist Mandelcreme längst ein Klassiker der veganen Küche – ob als Alternative für Butter auf dem Brot oder als Basis für wunderbar cremige Pastasaucen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar