- Fakt: Die Süßkartoffel hat mit der „normalen“ Kartoffel nicht viel gemein. Die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs. Die Süßkartoffel ein sogenanntes Windengewächs. Die Süßkartoffel darf roh verzehrt werden, aber die Kartoffel nicht. Von der Süßkartoffel darf sogar das Blattgrün mitgegessen werden.
- Fakt: Süßkartoffeln enthalten weniger Stärke als Kartoffeln, dafür aber sehr viel mehr Zucker. Deshalb schmecken sie so süß. Durch ihren höheren Anteil an Ballaststoffen steigt der Blutzuckerspiegel aber nicht so stark an.
- Fakt: Die Süßkartoffel lag schon vor 10.000 Jahren im Trend. Das belegen peruanische Höhlenmalereien aus dieser Zeit.
- Fakt: Die Knolle enthält wenig Fett, dafür umso mehr Vitamine. So decken 100 g schon ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin E, dazu ist sehr viel Betacarotin enthalten, das vom Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Dazu Vitamin C, Antioxidantien (vor allem in der Schale!), Magnesium, Mangan, Kalium und Eisen.
- Fakt: Bei uns ist die Süßkartoffel erst vor ein paar Jahren so richtig in Mode gekommen. Vor allem als Pommes oder Püree erfreut sie sich großer Beliebtheit. In vielen Ländern zählt sie jedoch seit Jahrhunderten zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln.
- Fakt: Die Süßkartoffel gilt als kalorienarm. Tatsächlich verfügt jedoch die „normale“ Kartoffel über weniger Kalorien als ihre süße Namensschwester. Entscheidender ist allerdings bei beiden die Zubereitungsart. Statt fettiger Bratkartoffeln besser Kartoffelspalten vom Blech servieren.
- Fakt: Damit Süßkartoffel-Pommes wirklich knusprig werden, gibt es einen Trick. Die Sticks ca. 1 Stunde lang wässern, dann in Stärke wenden (oder in einer großen Tüte mit Stärke durchschütteln). Anschließend in Öl wenden und im Ofen goldbraun backen.
- Fakt: Süßkartoffeln können bis zu 30 Zentimeter lang und mehrere Kilogramm schwer werden. Die meisten Knollen werden übrigens in China angebaut: Dort werden jährlich 120 Millionen Tonnen geerntet.
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Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Carmen Heischild aus Mittenwald in Bayern.
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