Wohl jeder Aquarianer, der von farbenprächtigen ostafrikanischen Buntbarschen spricht oder hört, wird zuerst an die Cichliden des Malawisees denken, vielleicht auch noch an die Arten des Tanganjikasees. Diese Fische haben vor vier oder fünf Jahrzehnten ähnliche Booms ausgelöst wie die L-Welse in den vergangenen 20 Jahren oder die bunten Zwerggarnelen und die ,Nano-Aquarien‘ in der jüngeren Vergangenheit.
Ähnliches haben die Buntbarsche aus dem dritten großen ostafrikanischen See nicht geschafft. Die Viktoriasee-Cichliden sind im Grunde immer Fische für einige Spezialisten unter den Aquarianern geblieben. Dass sie dennoch ziemlich bekannt geworden sind, selbst in Kreisen außerhalb der Aquarianerschaft, hat andere Gründe: Zeitgenossen, die sich für Natur- und Umweltfragen und -probleme interessieren, wissen, dass zahlreiche Arten im Viktoriasee infolge der Auswilderung und Überhandnahme von Nilbarschen und weiterer menschlicher Eingriffe in dieses Gewässer in ihrem Fortbestand bedroht sind.
In der Titelgeschichte geht es aber nicht um die Frage, ob und wie diesen Fischen möglicherweise zu helfen ist. Vielmehr will der Beitrag zeigen, dass auch Viktoriasee-Cichliden lohnenswerte Aquarienbewohner sein können. Das Zeug dazu haben sie jedenfalls, und damit sind nicht nur ihre Farben gemeint.
Inhalt:
- Büchertipps
- Viktoriasee-Cichliden – Buntes für jedermann
- Fischporträt: Nematobrycon palmeri – Kaisersalmler
- Zierfische & Aquarium + Diskus-Championat 2010 – Alle Jahre wieder – oder alle zwei
- Basiswissen – Manchen mögen’s heiß
- Neues aus Handel & Industrie: JBL – Im Falle eines Falles…
- Neues aus Handel & Industrie: EHEIM – Filterreihe komplett
- Impressum
- Neues aus Handel & Industrie: aQua united – Exklusiv-Vertrieb für Sicce
- Neues aus Handel & Industrie: Tropic Marin – Leuchtenkonzept erweitert
- Neues aus Handel & Industrie: Söll – Ein extrastarker Phosphatbinder
Lesen Sie hier weiter … Aquarien-Praxis 12/2010
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