Gönnen Sie den Fingern hin und wieder etwas Extra-Pflege
Ständig den Blutzucker messen – das strapaziert natürlich auf Dauer selbst robusteste Fingerspitzen. Sie können aber einiges dafür tun, um den Stress für die Finger zu lindern.
Wechseln Sie die Stichstellen
Wechseln Sie die Einstichstelle nach einem festen Schema. Piksen Sie zum Beispiel erst in die linke Seite der Kuppe des kleinen Fingers, beim nächsten Mal in die rechte. Dann in die linke Seite der Kuppe des Ringfingers … und so weiter. Danach ist die andere Hand dran.
Immer eine frische Lanzette verwenden
Verwenden Sie am besten für jede Messung eine frische Lanzette. Denn die Lanzetten stumpfen durch mehrfachen Gebrauch ab. Das kann zu zusätzlichen Gewebeverletzungen führen. Stellen Sie die Stichtiefe Ihrer Stechhilfe so niedrig ein, dass die Blutmenge gerade ausreicht. Um die optimale Stichtiefe herauszufinden, beginnen Sie am besten mit einer mittleren Einstellung. Wenn nicht genug Blut kommt, stellen Sie die Stichtiefe eine Stufe höher ein. Reicht die Menge beim ersten Versuch aus, probieren Sie es beim nächsten Mal mit einer geringeren Stichtiefe.
Hände pflegen
Cremen Sie Ihre Hände mindestens einmal täglich mit Handcreme oder einem speziellen Cremeschaum für die Finger ein. Ideal: ein Produkt mit hautverwandten Fetten und Feuchthaltefaktoren wie Glycerin und Harnstoff. In der Apotheke berät man Sie zu geeigneten Produkten.
Schonzeit für die Fingerspitzen
Der Blutzucker lässt sich mit vielen Geräten nicht nur am Finger messen, sondern auch an weniger gut durchbluteten Körperstellen. Etwa am Handballen, an der Oberseite des Unterarms oder an der Wade. Dafür benötigen Sie eine spezielle durchsichtige Kappe für die Stechhilfe. Achtung: Wenn sich der Blutzucker rasch ändert, etwa beim Sport, oder bei Verdacht auf eine Unterzuckerung immer am Finger messen! An den alternativen Stellen hinkt der Wert dem aktuellen Wert am Finger etwas hinterher.
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