Die heimische Kreuzspinne ist für ihre eindrucksvollen kreisrunden Netze bekannt. Diese sogenannten Radnetze haben einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern.
Zunächst stellt die Spinne den Rahmen her, dann die Speichen. Den Abschluss bilden die Spiralen aus klebrigen Fäden zum Fangen der Beute. Das Werkzeug zum Herstellen der Spinnfäden, die aus Eiweißstoffen bestehen, bildet der Spinnapparat am Ende des Hinterleibs der Tiere. Bauen alle Spinnen solche oder zumindest ähnliche Netze?
Antwort: Nein. Annähernd 40.000 Spinnenarten gibt es weltweit. Zu denen, die keine Netze bauen, zählen zum Beispiel sogenannte Springspinnen. Sie warten am Boden auf Insekten und stürzen sich dann mit einem Sprung auf sie. Der Beutefang ist nur einer von mehreren Gründen, weshalb Spinnen Fäden herstellen. So dient die Spinnseide auch dazu, Kokons für den Nachwuchs zu weben.
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