Frühlingszwiebeln selber nachzüchten – ein Ratgeber

Ob Wurzelansatz, Strunk oder Kerne: Wie bringt man Gemüsereste auf der Fensterbank neu zum Wachsen?

Viele haben es schon herausgefunden: Wenn man Schnittlauch im Topf immer nur auf etwa fünf Zentimeter abschneidet, kann man danach immer wieder neu ernten, denn die Halme erholen sich und werden wieder länger.

Nachwachsen lassen – das funktioniert auch bei anderem Gemüse. Einen Rest davon plus Erde, Wasser und einen Platz auf einer hellen Fensterbank, mehr braucht man dafür nicht.

Je fitter der Strunk bzw. die Wurzeln sind, desto besser. Das Gemüse unbedingt ganz frisch verarbeiten, rät zum Beispiel die Bayerische Gartenakademie. Aus welken Resten frisches Grün zu zaubern gelingt nicht. Im vollen Licht des Freilands, also in einem Topf außen am Fenster, ziehen Lauchzwiebeln mit etwas Glück sogar im Herbst ein und treiben ab März neu aus.

Vorbereitung: Schon beim Einkaufen auf die beste Qualität und vor allem möglichst unbeschädigte Wurzeln achten! Am unteren Ende ein Stück abschneiden: ohne Wurzeln gemessen, 5 cm lang.

Pflanzung: Dann so in Anzuchterde setzen, dass die Zwiebel gerade bedeckt ist. Unbedingt einen Blumentopf aus Ton und mit einem Ablaufloch verwenden. Den Topf an einen hellen Platz stellen und regelmäßig gießen. Schon nach wenigen Tagen kann man bemerken: Es wächst.

Ernte: Schon nach einer guten Woche kann man das erste Grün ernten. Fünf Zentimeter stehen lassen, dann wächst es wieder nach.

 

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Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Loreana Gescher aus Hamminkeln in Nordrhein-Westfalen (NW/NRW).
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