Sturmschäden müssen dokumentiert werden
Hausbesitzer sollten Schäden durch Starkregen, Sturm oder Hagel an ihrer Immobilie mit Fotos dokumentieren und schnell dem Versicherer melden. Dies müssen sie erledigen, bevor die Handwerker kommen, um die Schäden zu beseitigen und zu reparieren. Denn die Versicherung muss die Möglichkeit haben, den Schaden selbst zu begutachten, teilt die Rechtsanwaltskammer Koblenz mit. Grundsätzlich gilt: Bei Sturm- oder Hagelschäden am Haus greift die Wohngebäudeversicherung, wenn das Sturm-Risiko mitversichert ist. Schäden innerhalb der Immobilie – zum Beispiel bei einer zerstörten Einrichtung – deckt die Hausratversicherung ab. Eine Elementarversicherung, die Verbraucher zusätzlich zu den Policen abschließen können, kommt für Schäden durch Überschwemmungen und Starkregen auf.
Eigentümer ist zu Kontrolle verpflichtet
Wenn es tagsüber schneit, müssen Eigentümer alle öffentlichen Gehwege, die an ihr Grundstück grenzen, räumen und bei Glätte streuen. In der Nacht besteht diese Winterdienstpflicht nicht. Darauf macht der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) aufmerksam. Ihre Räumpflicht können Eigentümer auf einen Dienstleister übertragen, informiert der Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum. Sie müssen dann aber sicherstellen, dass die beauftragte Firma ihre Aufgabe richtig erfüllt – damit niemand zu Schaden kommt. Wenn Eigentümer ihre Kontrollpflichten nicht richtig erfüllen, können sie bei Schäden in Haftung genommen werden. Wollen Wohnungseigentümergemeinschaften Kosten sparen, können sie sich die Arbeit auch untereinander aufteilen.
Aufräumen macht glücklich
Wer aufräumt, ist glücklicher, versprechen Ratgeber und TV-Serien. Grundsätzlich stimmt das, so die Psychologen. Erreichen wir ein selbstgesetztes Ziel wie das Aufräumen der Wohnung, werden Glückshormone ausgeschüttet. Manche Menschen erreichen beim Putzen zudem einen Zustand, indem routinierte Arbeit eine meditative Wirkung hat. Allerdings kann die Begeisterung irgendwann in einen Putzzwang umschlagen, warnen die Experten. Wann und ob sich eine Störung entwickelt, ist schwer vorauszusagen. Klar ist, dass der Zwang zum Problem wird, wenn das Putzen nicht mehr glücklich macht.
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