Mandeln, Zucker und Rosenwasser: Die Hauptzutaten für Marzipan stammen ursprünglich aus dem Orient. Im Mittelalter kam das sogenannte Haremskonfekt mit den Arabern nach Europa, seinen Ursprung soll es allerdings im alten Persien haben.
Lange Zeit war die Köstlichkeit nur dem Adel vorbehalten, da die Zutaten sehr kostbar waren. Die Blaublüter sollen sogar ihre Familienwappen aus der süßen Masse geprägt und diese an Weihnachten verschenkt haben. Dem Volk blieb Marzipan verwehrt. Es sei denn, man bekam es als Medikament verschrieben. Denn die süße Masse wurde auch in Apotheken hergestellt und gegen Verstopfungen, Blähungen sowie als Potenzmittel verkauft. Das hat sich zum Glück geändert. Heute gehört Marzipan für Leckermäuler zum süßen Genuss ganz selbstverständlich dazu. Ob als Kartoffel, Konfekt, Brot oder liebevoll zur Figur geformt: Vor allem zur Weihnachtszeit hat die Schleckerei Hochsaison. Besondere Genussmomente versprechen neben unterschiedlichen Marzipanbrot-Kreationen, die allesamt von einem zarten Schokoladenmantel umhüllt sind, auch fein veredelte Variationen – mit aromatischen Gewürzen, Nüssen, Früchten oder im Ofen gebacken für ein dezentes Röstaroma.
Beliebt als kleines Mitbringsel zur Weihnachtszeit sind auch figürliche Meisterwerke aus Marzipan, wie ein kleiner Schneemann oder Weihnachtsmann, mit denen sich die Kaffeetafel oder der Weihnachtsteller schön dekorieren lassen.
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