Seitdem es Adventskalender gibt, ist dieser hübsche „Countdown“ für ungeduldige Kinder (und auch Erwachsene), die sich auf Weihnachten freuen, aus dieser Zeit der Erwartung nicht mehr wegzudenken. Manch einer mag dabei nur bedauert haben, dass nach Ablauf der Wartezeit – am 24. Dezember – die Überraschungen, die hinter den Türchen in Form von Bildern und Süßigkeiten lauerten, ein Ende fanden.
Deshalb kann man die Idee mit den Türchen für jeden Tag insofern erweitern, dass man Kalender vorstellt, die ein ganzes Jahr lang bunte Bildchen präsentieren oder aber doch zu bestimmten anderen Fest- und Feiertagen.
Dieses Prinzip wurde auch schon bereits von einer Firma verwirklicht, die ihre Jahreskalender mit dem sogenannten „springenden Punkt“ anbietet. Im Wesentlichen handelt es sich hier um einen großflächigen DIN A3-Wandkalender für das ganze Jahr. Dabei wird jeder Tag durch einen Klebepunkt verdeckt. Erst wenn man diesen Punkt abzieht – der dadurch von einem Tag zum anderen „springt“ – wird das Datum oder – was für Kinder wichtiger ist – ein buntes Bild sichtbar. Da es sich um einen „Donald-Duck-Kalender“ handelt, erscheinen jeweils an den Sonn- und Feiertagen dann Figuren aus der berühmten Entenfamilie wie Donald, Daisy und der alte Geizkragen Dagobert.
Der attraktive Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass jeder Monat in einem eigenen Farbspektrum angegeben wurde. Diese Kalender sind auch neutral für Geschäftsleute lediglich mit Datumsangabe erhältlich. Hersteller ist die
Domberger KG
Uhlbergstraße 36 – 40
70794 Filderstadt
Telefon (0711) 77 36 60
www.domberger.de
Wenn Sie Ihre Geburtstagskalender gleich so richtig professionell anfertigen lassen wollen, können Sie sich mit der oben angegebenen Firma einmal in Verbindung setzen und über ihre Idee mit den Leuten sprechen. Da die 365-Tage-Vorlagen bereits bestehen, sollte eine Anfertigung für ein ganzes Jahr mit nicht allzu großen Umstellungen möglich sein. Es kommt lediglich auf den Preis an.
Sie können die Geburtstagskalender aber auch erst einmal im Kleinen in Zusammenarbeit mit einem verständnisvollen und preiswerten Drucker durchsprechen. Dabei ist die Herstellung wie bei herkömmlichen Adventskalendern alter Schule machbar. Sie suchen sich eine interessante Bildszene aus (eventuell für jeden Monat eine eigene), in die ca. 30 „Türchen“ eingestanzt werden. Dort wo die Türchen erscheinen, werden auf der Rückseite jeweils Bildchen dagegen geklebt, die in der richtigen Anordnung auf einen extra Bogen Papier gedruckt wurden. Selbstverständlich muss der „Bilderbogen“ genau hinter die Türchen passen, so dass, wenn sie geöffnet werden, auch die Motive zu sehen sind. Jede Tür wird mit einer Ziffer von 1-30 (31) versehen und damit ist die Herstellung in ihren wesentlichen Zügen bereits abgeschlossen. Angeklebte Aufhänger vervollständigen das Ganze.
Solche Geburtstags- oder „Countdown“-Kalender kann man unter die verschiedensten Titel stellen. Einmal natürlich unter dem Aspekt, dass jemand von einem Geburtstag oder Namenstag zum anderen Tag für Tag sein eigenes „Bonbon“ erhält. Das können – wie gesagt – bei Kindern Bildchen oder kleine Spielzeuge bzw. auch kleine Süßigkeiten sein. Bei Erwachsenen wird man möglicherweise an Humorzeichnungen, witzige Sprüche oder Bonmots (aus dem französischen – wörtlich: „gutes Wort“ im Sinne eines gelungen Satzes bzw. Ausspruchs), also eine witzige, geistreiche Bemerkung oder Ausspruch, denken. So beginnt jeder Tag mit einem flotten Gag (langweilige Kalendersprüche von anno-dazumal sind natürlich weniger geeignet).
Neben der früheren eigentlichen Adventszeit kann man Erwartungszeiten bis Ostern, Pfingsten, bis zu den Ferien und bis zur Geburt des Babys usw. einsetzen. Wehrpflichtige können ihre Tage zählen und Verliebte oder jung Vermählte zählen die Zeit, die sie schon gemeinsam verbringen. Was immer einem „Countdown“ unterworfen werden kann, sollte auf diese Weise „herabgerechnet“ werden können.
Wie gesagt ist die Herstellung als 12fache Monatsblätter im Sammelband genauso denkbar, wie die von der Firma Domberger angeregte und durchgeführte Ganzjahreskalenderform auf einen Blick.
Die technische Durchführung wird zunächst denn auch die größte Schwierigkeit bereiten, aber wie bei allem im Leben geht es dann schnell leichter, wenn der Anfang erst gemacht wurde.
Seit einigen Jahren gibt es Ansichtskarten auf dem Markt, die mit einem „Doppeleffekt“ versehen wurden. Der Empfänger der Ansichten braucht nur einen Aufkleber vom Motiv abziehen und hat dann a) einen separaten „Sticker“ und findet b) unter der abgezogenen Folie ein zweites „geheimes“ Bild.
Auf diese Weise können auch die Jahres-Geburtstags- oder Überraschungskalender“ gestaltet werden. So wäre beispielsweise ein „Spezialkalender“ für Genießer denkbar, bei dem man zunächst die Tageszahl abziehen muss, um anschließend darunter ein hübsches Pin-up-Girl oder irgendeinen versteckten Spruch zu finden.
Hierfür besteht eine große Nachfrage sowohl bei den meisten Bürobenutzern, als auch auf Partys und anderen Erwachsenen-Festlichkeiten.
Folgende Kalenderverlage stellen Humorkalender und „Datenträger“ mit Akt-Fotos her:
Bonmot-Verlag GmbH
Freiligrathstraße 19a
40479 Düsseldorf
(Humor- und Scherzkalender in verschiedenen Ausführungen)
Poldi Lenz GmbH
Staufenstraße 6
65719 Hofheim
Tel. 0 61 92 / 89 60
(Akt-Foto-Kalender in verschiedenen Ausführungen)
Etikettenpost GmbH
Am Schenken 2
47623 Kevelaer
www.etikettenpost.de
(selbstklebende Jahreskalender).
Die fertigen Kalender werden über Anzeigenwerbung in Bürofachzeitschriften, Handels- und Wirtschaftszeitungen, aber auch Familienzeitschriften angeboten. Am besten macht es sich dabei zweifellos, wenn Sie die Kalender entweder über den Großhandel anbieten oder Mindestbestellungen von 5 bis 10 Stück fordern. Einzelbestellungen für einen Kalender, der höchstens 5 bis 10 Euro kosten darf, bringen kaum etwas ein.
Damit das Kalendergeschäft nicht nur saisonbedingt ist und vom Herbst bis Ende des Jahres läuft, können Sie Ihre Kalender auch so anlegen, wie die bereits erwähnte Firma Domberger, die Kalender liefert, die wahlweise entweder am 1. Januar oder am 1. Juli beginnen.
Ähnlich wie die aparten Spezial-Adventskalender können Sie in Zusammenarbeit mit Heimatarbeiterinnen Jahreskalender herstellen, die aus übereinander befestigten bunten Bändern bestehen, an denen alle paar Zentimeter ein kleines Schächtelchen angebracht wurde. Darin befindet sich dann eine Glasperle, ein Kaugummi, eine Münze, eine Briefmarke, irgendein Spruch, ein Armbandanhänger usw.. Jedes Schächtelchen ist mit einer Zahl und der Monatsangabe versehen und darf nur an eben diesem Tag geöffnet werden.
Da es zugegebenermaßen einige Mühen bereiten dürfte 365 kleine Schächtelchen aufzuhängen, kann man sich dabei auf Sonn- und Feiertage einschließlich Geburts- und Namenstage beschränken, sodass ca. 60 kleine Schachteln pro Kalender erforderlich werden.
In begrenztem Umfang lassen sich solche Kalender auch für Kurzzeiten von einem Monat oder etwas darüber aus den zu Dekorationszwecken angebotenen „Setzkästen“ herstellen. Hierzu wird ein solcher Setzkasten mit kleinen Miniaturen gefüllt und anschließend mit einer undurchsichtigen Motivabdeckungen aus Papier versehen. Die aufgedruckten (oder aufgeklebten) Datumszahlen werden so abgerissen, dass sie den Blick in das jeweilige Fach des Setzkastens und seinen Inhalt freigeben.
Ist die Zeitspanne abgelaufen, hat die beschenkte Person den gesamten Setzkasten vor sich und kann ihn nunmehr als Dauerdekoration verwenden. Mit dieser Idee lassen sich bis zu 50 % mehr Setzkästen verkaufen als bisher.
Schließlich gibt es noch die Möglichkeit die Bildmotive des Kalenders mit einer einfachen Rubbelfarbe überziehen zu lassen. Darüber kommt die Tageszahl, Alsdann nimmt der Benutzer jeden Tag eine Münze oder einen Schlüssel zur Hand und rubbelt das Bild frei. Auch dieser „Rubbel“-Kalender kann viel Freude bereiten, wenn man ihn mit immer neuen Ansichten, Motiven und Bildern belebt. Hersteller nennt Ihnen Ihre Industrie- und Handelskammer.