Sind Hornissen gefährlich? – Die Frage des Tages

Sind Hornissen gefährlich?

Zahlreiche Menschen fürchten sich davor, von Insekten gestochen zu werden. Entsprechend nervös reagieren sie, wenn beispielsweise Bienen oder Wespen in der Nähe sind. Besonders kritisch beäugt werden Hornissen – heißt es doch immer wieder, dass ihre Stiche besonders gefährlich seien. Selbst Pferde könnten dadurch getötet werden, wird gesagt. Ist diese Einschätzung richtig?

Antwort: Die Bremer Experten des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) beantworten diese Frage mit einem eindeutigen Nein. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass Stiche von Hornissen nicht gefährlicher seien als die von Bienen und Wespen. Wer von diesen großen Insekten umschwirrt wird, sollte Ruhe bewahren und nicht wild um sich schlagen, so der Naturschutzbund in Bremen. Hornissen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Wer von einem solchen Tier gestochen wurde, sollte die Einstichstelle nach den Worten der Experten sofort aussaugen, kühlen und eine halbe Zwiebel oder Tomate darauflegen. Anders sieht die Situation bei Menschen aus, die unter einer Insektengiftallergie leiden. In diesem Fall ist es ratsam, sofort einen Arzt aufzusuchen. Hornissen gehören zur Familie der Faltenwespen. Sie bilden Völker mit einigen Hundert Tieren und füttern ihre Brut mit Insekten wie beispielsweise Fliegen oder Käfern. Wie der NABU erklärt, wählen Hornissenköniginnen als Nistplätze gern Schuppen, Nischen in Dachböden und Holzverschalungen an Balkonen. Wenn ein Nest entfernt werden muss, besteht die Möglichkeit, es an eine andere Stelle zu setzen, an der die Tiere ungestört weiterleben könnten. Der Naturschutzbund empfiehlt, sich in solchen Fällen an die Naturschutzbehörde zu wenden.

Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Susanne Stachowitz aus Königswinter in Nordrhein-Westfalen.
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