Die Zahl der Fahrradfahrer steigt proportional zu den Temperaturen – lange Radtouren am See, gemütliche Picknicks auf der Wiese oder ein Kurztrip in die Eisdiele – das Fahrrad ist der ultimative Weggefährte. Doch damit das so bleibt und das Rad den ganzen Sommer durchhält, bedarf es nach dem langen Winter einen Rundum-Check. Die nachfolgende kleine Anleitung zeigt, was es zu tun gibt und worauf man achten muss:
- Das Fahrrad komplett reinigen: Ob noch der Matsch vom vergangenen Jahr oder das lästige Salz der Wintermonate – alles muss runter. Am besten mit einem Handbesen abfegen und danach mit Wasser abspülen. Tipp: Dreck entfernen, solange er noch frisch ist. Um alle Stellen zu erreichen, eignet sich gut eine alte Socke, die man über die Hand zieht.
- Die Kette reinigen und ölen: Damit beim Treten alles glatt läuft. Vorher bitte reinigen, zum Beispiel mit zwei alten Zahnbürsten: Einfach die Borsten aneinanderlegen und die Stiele mit kräftigem Klebeband verbinden. Dann die Kette zwischen die Borsten klemmen und „durchlaufen“ lassen. Dann kommt das Öl drauf. Danach testen, ob die Kette noch richtig läuft, indem man das Hinterrad anhebt und die Pedale mit der Hand bewegt.
- Alle Schrauben auf festen Sitz überprüfen: Alle Schrauben nachziehen und Sattel sowie Lenker passend zur Körperhöhe einstellen. Vielleicht ist jemand gewachsen oder geschrumpft oder die Haltung hat sich verändert.
- Die Bremsen und Bremsbeläge auf Funktion überprüfen: Um böse Überraschungen zu vermeiden. Wenn nötig, erneuern.
- Die gesamte Beleuchtung checken: Das Licht muss funktionstüchtig und die gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren müssen vorhanden sein. Diese sind wichtig für die Sichtbarkeit und sollten im Interesse der eigenen Gesundheit selbstverständlich sein. Bei batteriebetriebener Beleuchtung die Batterien oder Akkus überprüfen und ggf. austauschen.
- Die Reifen kontrollieren: Auf sichtbare Schäden und auf Reifendruck. Im Zweifelsfall noch mal einen ordentlichen Schluck Luft reingeben.
Nun ist das Fahrrad einsatzbereit und bringt einen sicher überallhin. Damit man lange was vom schönen Drahtesel hat: immer gut anschließen und regelmäßig pflegen.
Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Judith Rachel aus Schifferstadt in Rheinland-Pfalz.
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