Bevor Sie in den Sommerurlaub reisen, sollten Sie Ihr Haus so vorbereiten, dass Ihre Abwesenheit niemandem auffällt. Schließlich wollen Sie keine Diebe anlocken. Finanztest erklärt, wie Sie Einbrechern so wenig Chancen wie möglich geben.
Sie benötigen:
- Nachbarn, Bekannte, Freunde
- Bewegungsmelder, Zeitschaltuhr, Strahler, Energiesparlampen
Schritt 1
Fragen Sie rechtzeitig bei Bekannten, Freunden oder Nachbarn nach, ob sie während Ihres Urlaubs bereit sind, Ihr Haus zu hüten. Geben Sie Ihnen Ihren Wohnungsschlüssel, wenn Sie verreisen. Bitten Sie Ihre Haushüter darum, dass sie helfen, die Wohnung täglich bewohnt wirken zu lassen.
Schritt 2
Bei Dunkelheit sollten im Haus und auf dem Grundstück stets Lampen leuchten. Sinnvoll sind Strahler, die von Bewegungsmeldern gesteuert werden. In der Wohnung installieren Sie am besten moderne Energiesparlampen mit Zeitschaltuhren. Die Zeitschalter löschen die Lichter am späten Abend automatisch. Auch Geräusche halten Einbrecher fern. Montieren Sie zum Beispiel ein Radio mit Zeitschaltuhr direkt neben der Eingangstür. Dann klingen ab und an leise Töne nach draußen, ohne dass die Nachbarn gestört werden. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine Alarmanlage einzubauen.
Schritt 3
Bereiten Sie eine Checkliste für Ihre Helfer vor, auf der alle kleinen Dienste vermerkt sind. Beispiel: Am Abend sollten die Rollläden geschlossen sein und am Morgen geöffnet werden. Auch Abfall in der Tonne, Rasensprenger auf der Wiese und geleerte Briefkästen täuschen Ihre Anwesenheit vor.
Schritt 4
Stimmen Sie alle Aufgaben mit Ihren Helfern ab. Zeigen Sie ihnen, welcher Schlüssel wo passt und wo wichtige Schalter und Geräte in Schuppen oder Garage sind. Vergessen Sie nicht, Ihren Rückkehrtermin zu nennen und Ihre Telefonnummer zu hinterlassen, unter der Sie erreichbar sind.
Schritt 5
Auch wenn Sie es vor Ihrem Urlaub nicht mehr schaffen, sollten Sie gelegentlich prüfen, ob Fenster und Terrassentüren noch den Sicherheitsstandards entsprechen. Im Internet unter www.polizei-beratung.de finden Sie Beratungsstellen der Polizei in Ihrer Nähe. Es lohnt sich, Schwachstellen zu schließen. Rund vier von zehn Einbruchsversuchen in Deutschland scheitern auch deshalb, weil Türen und Fenster gut gesichert sind.
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