Meine Phloxstaude hat sich in den letzten Jahren prima entwickelt. Ich wollte sie daher teilen und schaffte es auch mit einiger Mühe, sie samt dem Hauptteil ihrer Wurzeln (die ein sehr dichtes, festes und schweres Geflecht bildeten) aus der Erde zu bekommen. Aber meine Versuche, diesen harten Wurzelklumpen „mit dem Spaten oder der Grabegabel“, wie das immer so schön in den Gartenbüchern heißt, zu zerkleinern, sind kläglich fehlgeschlagen (wobei mir noch etliche wurzellose Triebe abbrachen). Gemäß einem Tipp aus „Frag-Vati“ versuchte ich sogar, das Wurzelknäuel mit dem Fuchsschwanz zu zersägen – aber die Säge klemmte dann nach einigem Hin und Her fest.
Schließlich kam mir die Erleuchtung: Ich legte die Pflanze auf den Boden, setzte den Spaten da an, wo ich sie zerteilen wollte und schlug ein paar mal kräftig mit einem dicken schweren Hammer (nicht ganz ein Vorschlaghammer, aber auch keiner von der zierlichen Sorte!) oben auf den Spatengriff. Und siehe da, ein voller Erfolg! Nach und nach habe ich jetzt aus meiner einen dicken Pflanze fünfzehn kleinere gemacht und sie in Gruppen an drei Stellen im Garten neu eingepflanzt.
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