In den Ländern außerhalb der Euro-Zone wenden viele Geldautomatenbetreiber den Trick mit der Sofortumrechnung an, um saftige Gebühren zu kassieren.
Wenn Reisende Bares in ausländischer Währung abheben wollen, erscheint am Geldautomaten das Angebot, den Betrag gleich in die Heimatwährung umzurechnen. Der Tourist verliert damit Geld, denn der Wechselkurs ist meist viel schlechter als der Kurs, mit dem die Heimatbank abrechnet. Das zeigt ein Test der Zeitschrift „Finanztest“.
Der Masche mit der teuren Sofortumrechnung begegnet Reisenden häufig – auch beim Bezahlen im Geschäft. In 15 von 23 Nicht-Euro-Ländern stießen die Tester auf diese Einstellung. Wären sie der Empfehlung gefolgt, hätte der Verlust meist mehr als fünf Prozent betragen, in der Spitze sogar bis zu 13,7 Prozent. In sechs Ländern, nämlich Island, Polen, Serbien, Tschechien, Ungarn und der Türkei, gab es bei einigen Anbietern sogar keine günstige Lösung. Entweder wurde eine Geldautomatengebühr fällig oder ein schlechter Wechselkurs, der teilweise noch zusätzlich mit einer Gebühr kombiniert war.
Weitere Informationen dazu gibt es in der Zeitschrift „Finanztest“ oder auch unter www.test.de/geldabheben-ausland.
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