Die US-Küche: deftig, kräftig, lecker!
Die US-Küche ist so abwechslungsreich und bunt wie die amerikanische Gesellschaft. Über die Jahrhunderte hinweg brachten Einwanderer aus allen Teilen der Welt ihre Rezepte und Zutaten aus der alten Heimat mit und bereicherten damit auch die kulinarische Vielfalt der Vereinigten Staaten.
Deshalb ist die US-amerikanische Küche regional sehr verschieden. So wird in Neuengland eher britisch gekocht, in Louisiana eher französisch oder kreolisch und im Südwesten ist die mexikanische Küche stark vertreten.
Dennoch gibt es einige Klassiker, die landesweit beliebt sind und auch weltweit das Bild der amerikanischen Küche geprägt haben. Allen voran natürlich der Hamburger, der im 19. Jahrhundert mit deutschen Einwanderern in die USA gekommen sein soll. Vielleicht sogar noch amerikanischer ist der Hot Dog. Er wird in den USA typischerweise mit Gurkenscheiben, mildem Senf und Relishes serviert. Relishes sind übrigens schmackhafte Würzsaucen, bei denen fein geschnittenes Obst oder Gemüse mit Essig und Zucker sowie Gewürzen vermengt und abgeschmeckt werden. Endgültig zum Nationalgericht wurde der Hot Dog wohl, als Präsident Roosevelt ihn 1939 dem britischen König Georg VI. bei einem Staatsbesuch servierte.
Ebenfalls typisch für die amerikanische Küche sind ihre zahlreichen Gebäcke und süßen Köstlichkeiten. Bagels, Donuts, Muffins, Brownies, Apple Crumbles, Cookies, Popcorn oder Marshmallows erfreuen sich mittlerweile nicht nur in den USA, sondern weltweit großer Beliebtheit.