Unter Wild versteht man alle Tierarten, die in freier Natur leben, vom Menschen bejagt werden und für den Verzehr geeignet sind.
Die Nachfrage nach diesem schmackhaften Fleisch nimmt stetig zu. Deswegen wird Wild inzwischen nicht nur bejagt, sondern in landwirtschaftlichen Betrieben gezüchtet und gehalten.
Das heimische Wild, das für den Verzehr geeignet ist, unterteilt man in:
- Niederwild ( z.B. Reh, Hase, Rebhuhn, Fasan, Wildente)
- Schwarzwild (Wildschein)
- Hochwild (Rotwild/Dammwild).
Durch die Bewegung in freier Natur ist Wildfleisch fettarm. Zudem ist Wildfleisch sehr eisenhaltig und insbesondere gut für Diabetiker und Menschen mit hohem Cholesterin geeignet.
Mit Ausnahme vom Wildschwein sind diese Wildtiere Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von Nüssen, Beeren, Kastanien, Eicheln und was sie sonst noch auf dem Wald- und Wiesenboden finden. Sie leben in ihrem Revier und sind sehr scheu.
Um einen gesunden Bestand an Wildtieren zu erhalten, ist die Jagdzeit streng begrenzt. So werden z.B. Hirsche vor allem während der Brunftzeit (Paarungszeit) Ende September bzw. Anfang Oktober erlegt.
Das meiste Wild wird während der Herbstzeit und im Dezember vor Weihnachten vermarktet. Der Wildbraten zum Weihnachtsfest hat bei vielen Deutschen eine lange Tradition.