Wenn es galt, Planeten zu benennen, haben sich die Menschen von der römischen oder griechischen Mythologie inspirieren lassen.
So wurde Merkur, der sonnennächste Planet, nach dem römischen Gott des Handels benannt. Venus ist die Göttin der Liebe, Mars (Griechisch: Ares) der Gott des Krieges. Jupiter, der größte Planet des Sonnensystems, galt den Römern als oberste Gottheit, Saturn als Gott des Ackerbaus. Uranus wiederum verkörperte den Himmel in Göttergestalt, und Neptun wurde als Gott mit dem Wasser in Verbindung gebracht. Nur die Erde fällt aus diesem Schema heraus. Sie ist der einzige Planet, der nicht nach einer Figur aus der griechischen oder römischen Mythologie benannt ist. Aber, was bedeutet das Wort „Erde“?
Antwort: Sprachforscher können die Geschichte des Wortes bis zu seinen germanischen Ursprüngen zurückverfolgen. Im Althochdeutschen zum Beispiel entwickelte sich das Wort „erda“, im Englischen der Begriff „earth“, im Dänischen der Ausdruck „jord“. Der Begriff Erde verweist auf den Boden beziehungsweise das Land.
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