Das Foto erinnert ein wenig an ein abstraktes Gemälde. Tatsächlich handelt es sich um ein Bild, auf dem große Mengen an Plankton in einem europäischen Meeresgebiet zu erkennen sind. Der Ausdruck Plankton geht auf das Griechische zurück und bedeutet so viel wie „das Umhertreibende“. Im Wasser treibende Organismen haben auch etwas mit einem Phänomen zu tun, das als Meeresschnee bezeichnet wird. Was steckt hinter diesem Begriff?
Antwort: Als Meeresschnee werden Teilchen bezeichnet, die aus Bereichen nahe der Wasseroberfläche in die Tiefe sinken. Reste abgestorbener Algen und Ausscheidungen von kleinen Krebsen zum Beispiel können Flocken bilden, die von Bakterien besiedelt werden und absinken. Forscher interessieren sich seit einiger Zeit auch deshalb besonders für diesen Meeresschnee, weil das Material Kohlenstoff enthält, der sich mit ihm am Meeresgrund ablagern kann. Dies ist vor dem Hintergrund des Klimawandels von großer Bedeutung. Nach Angaben des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) nehmen die Meere etwa ein Viertel des aufgrund menschlicher Aktivitäten freigesetzten Kohlendioxids auf. Das Treibhausgas wird im Wasser umgewandelt beziehungsweise von Organismen verarbeitet. Wird der Kohlenstoff in der Tiefe abgelagert, heißt das, dass er nicht rasch wieder in die Atmosphäre gelangen und dort zur Erwärmung beitragen kann. Wie eine Gruppe um den Kieler Forscher Mario Lebrato im Fachmagazin „Limnology and Oceanography“ erläutert, gelangen jedoch nicht nur mit dem Meeresschnee große Mengen an Kohlenstoff in die Tiefe. Die Rolle der Quallen, die sich von kleineren Plankton-Organismen ernährten, sei in dieser Hinsicht bislang unterschätzt worden. Nach den Erkenntnissen der Wissenschaftler haben zum Beispiel Schirm- und Scheibenquallen im Schnitt einen Kohlenstoffgehalt von rund 27 Prozent. Tote Quallen sänken wesentlich schneller zum Meeresgrund als Meeresschnee.
Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Dagmar Lorenz aus dresden in Sachsen.
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