Treffen sich zwei Eintagsfliegen. Fragt die eine die andere: „Und, was machst du Morgen?“ Solche Witze über Eintagsfliegen gibt es zuhauf, aber leben die Insekten wirklich nur 24 Stunden?
Antwort: Das kommt darauf an. In der Ordnung der Eintagsfliegen gibt es mehr als 3.000 Arten. Manche leben tatsächlich etwa einen Tag, andere schaffen es bis zu 14 Tage. Die Rheinmücke (Oligoneuriella rhenana), fliegt noch nicht einmal eine Stunde lang. Im Laufe ihres kurzen Fliegenlebens tun die Insekten nicht besonders viel – sie können noch nicht einmal fressen. Ihre Mundwerkzeuge sind verkümmert und ihr Darm ist mit Luft gefüllt. Das einzige Ziel der Tiere ist die Fortpflanzung. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass aus den Eiern der Eintagsfliegen keine fertigen Insekten schlüpfen. Die Larven leben auf dem Grund von Gewässern und ernähren sich von Pflanzen. Es kann bis zu drei Jahre dauern, bis sie sich weiterentwickeln.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar