Wie viel Inhalt in einer Fischkonserve ist, kann der Käufer gut sichtbar auf der Dose ablesen.
Bisher war auch die Menge der Fischeinwaage oder des Abtropfgewichts (bei Fisch in Aufgussflüssigkeit) üblicherweise nah bei der Füllmenge aufgedruckt. Diese leicht auffindbaren Angaben fehlen dort jedoch immer häufiger. Das hat die Verbraucherzentrale Niedersachsen bei einem nicht repräsentativen Marktcheck in Hannover festgestellt. Wie viel Fisch tatsächlich in der Dose steckt, müssen Käufer jetzt oft im Kleingedruckten der Zutatenliste suchen. Das ist umständlich und erschwert einen Mengen- und Preisvergleich. Die Kennzeichnung der Fischeinwaage oder des Abtropfgewichts ist bei Fisch in Soße oder Öl nicht vorgeschrieben. Dafür muss aber der prozentuale Fischanteil in der Zutatenliste aufgeführt sein. Wird die Fischeinwaage genannt, kann die Mengenangabe in der Zutatenliste dafür entfallen. Der Marktcheck mit 23 Fischkonserven aus zehn Supermärkten ergab:
- Von zwölf Konserven mit Fisch in Sauce waren sechs mit Einwaage markiert. Bei den anderen sechs fehlte die Einwaage.
- Bei den elf Konserven mit Fisch in Öl hatten nur zwei das Abtropfgewicht aufgedruckt, bei den restlichen neun fehlten die Angaben.
Um auf einen Blick zu erfassen, wie hoch der Fischanteil in der Konserve ist, fordert die Verbraucherzentrale die Anbieter auf, die Fischeinwaage oder das Abtropfgewicht auch künftig deutlich in Gramm auf der Vorderseite des Produktes anzugeben.
Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. Wie viel Fisch ist in der Dose? Fischanteil immer häufiger in Zutatenliste versteckt.
Ein Beitrag unserer/s Leserin/s Reno Heimscher aus Wolfsburg in Niedersachsen.
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