Es wird kalt und glatt. Damit Sie von Ihrem Einkauf oder Spaziergang wohlbehalten und gesund zurückkehren, sollten Sie sich entsprechend ausstatten.
Die Milch geht aus? Keine Scheibe Brot mehr vorhanden? Der Hund muss Gassi gehen? Prima, an die frische Luft sollte man ja mindestens einmal am Tag gehen. Wenn draußen jedoch eine dicke Schneeschicht die Wege bedeckt oder Glatteis jeden Schritt zur Rutschpartie machen kann, sollten Senioren ein paar praktische Helferlein nutzen. Wer dann noch Kraft und Balance trainiert, ist für die kalte Jahreszeit bestens gewappnet.
Mit Profil: rutschfeste Sohlen
Tief eingeschnittene Profilsohlen aus weichem bis mittelhartem Gummi sind wintertauglich und rutschen nicht weg, so der Deutsche Alpenverein. Außerdem sollte der Schuh mindestens knöchelhoch sein, das gibt Halt. Socken über den Schuh zu ziehen ist keine gute Idee: Sie vereisen rasch.
Mit Metall: Spikes für Schuhe
Mit Spikes an Gummibändern, die man auf die Sohlen zieht, geht es sich auf Schnee und Eis wesentlich sicherer. Wer Mühe beim Anbringen hat, für den gibt es Stiefel, in deren Sohlen Spikes integriert sind, die sich ausklappen lassen. Bei Blitzeis und spiegelglatten Gehwegen sollten Sie allerdings besser daheimbleiben. Legen Sie sich für alle Fälle einen Vorrat an Lebensmitteln an.
Mit Kralle: Extras für Gehhilfe
Auch Gehstöcke kann man wintertauglich umrüsten. Dafür gibt es Eiskrallen oder Schutzkappen mit Spikes im Sanitätsfachhandel. Damit Sie auch mit Ihrem Rollator gut durch Dunkelheit und Matsch kommen: Klemmen Sie eine Zusatzleuchte an den Wagen, bringen Sie Speichenreflektoren an und wählen Sie Räder mit griffigerem Profil. Vor allem: Reinigen Sie den Schnee nach jedem Ausflug von den Rädern und kontrollieren Sie regelmäßig die Bremsen.
Mit Heizung: für Hand und Fuß
Der Mensch kühlt am schnellsten über seine Körperspitzen aus. Gehen Sie deshalb nur mit Mütze und warmen Schuhen raus. Es wird zudem zu Strümpfen geraten, die an den Fersen und im Zehenbereich aufgeplüscht sind. Sie sind wärmer und polstern die Druckstellen. Für Verfrorene gibt es Hand- und Sohlenwärmer aus der Apotheke oder kleine Taschenöfen mit Akkus. Beides ist bei extrem niedrigen Temperaturen sehr hilfreich und angenehm. Aber Vorsicht, nichts für Diabetiker mit Empfindungsstörungen!
Mit Licht: Clip und Reflektoren
Mit Leuchtbändern oder Reflektoren können andere Sie besser erkennen. Die Anhänger oder Aufkleber bringen Sie am Ärmel, an der Hose oder Jacke an. Auch LED-Clips für Schuhe oder Stirnlampen schützen Sie in der Nacht. Trotzdem: Versuchen Sie besser bei Tageslicht Ihre Einkäufe zu erledigen. Das hilft, Stürze zu vermeiden.
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