Wo liegen Dinosaurierknochen?
Die ersten Dinosaurier, von denen Überreste gefunden worden sind, lebten vor mehr als 230 Millionen Jahren, zu einer Zeit, als die Erde ein völlig anderes Gesicht zeigte als heute: Es gab eine zusammenhängende Landmasse.
Im Laufe der Jahrmillionen entwickelten sich daraus die Kontinente in ihrer heutigen Gestalt. Vor etwa 65 Millionen Jahren sind die Dinosaurier ausgestorben und bis dahin waren nach Schätzungen von Wissenschaftlern Tausende Gattungen entstanden. Während die kleinsten Dinosaurier kaum größer waren als ein Hund, erreichten die größten eine Höhe von mehr als zehn Metern. Wo sind Forscher bei ihrer Suche nach versteinerten Skeletten von Dinosauriern fündig geworden?
Antwort: Große Ausgrabungsstätten gibt es in aller Welt, wie das Museum für Naturkunde in Berlin in einem Beitrag der Initiative Wissenschaft im Dialog erklärt. Selbst in der Antarktis sind Überreste der urzeitlichen Tiere gefunden worden. Auf Versteinerungen von Dinosauriern sind Forscher vor allem an Orten gestoßen, wo das Gestein das gleiche Alter hat wie die Dinosaurier.
Einer der berühmtesten Fundorte ist nach den Worten der Experten die sogenannte Morrison-Formation, eine Gesteinsformation, die sich über die Ausläufer der Rocky Mountains in den US-Bundesstaaten Wyoming und Colorado erstreckt. Bei Ausgrabungen hätten Wissenschaftler dort Hunderte von sehr gut erhaltenen Skeletten entdeckt. Sie stammten unter anderem von etwa 25 Meter langen Brachio- und Apatosauriern.
Als ergiebigste Ausgrabungsstätte für gefiederte Dinosaurier hat sich nach den Angaben der Experten die Jiufotang-Formation in der Provinz Liáoníng im Nordosten Chinas erwiesen. Dort wurde unter anderem der Microraptor gefunden, der eine Länge von ungefähr einem halben Meter erreichte. In Deutschland befindet sich eine wichtige Ausgrabungsstätte im niedersächsischen Münchehagen. Dort wurden zahlreiche gut erhaltene Spuren verschiedener Saurierarten entdeckt.
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